Radsport - Rennrad fahren im Verein
Jetzt in einem Rennrad Verein neue Kontakte knüpfen und eine Fahrradtour in der Nähe machen.
Weitere Sportangebote: Ausdauersport, Leichtathletik, Triathlon, Wandergruppen, Laufverein
Die Geschichte des Radsports
Man staunt ein wenig, aber zu den Anfängen des organisierten Sports, wie wir ihn heute kennen, waren diese zwei Sportarten in Europa die beliebtesten in Bezug auf die Zuschauerzahlen: Boxen und Radrennen. Bei Letzterem entwickelte sich der Sport schon sehr früh zu einem ernsthaften, als man weg von den Hochrädern zu "normalen" Fahrrädern kam. Das erste echte Radrennen fand wohl bereits 1865 in Amiens statt. Ebenfalls ungewöhnlich: auch Radrennen für Frauen gab es bereits in den 1860er Jahren! Noch in dieser Zeit bildeten sich viele Straßenrennen heraus, die noch heute existieren, so Mailand - San Remo oder Paris - Roubaix. Das erste Etappenrennen war dann die erste Ausgabe der Tour de France im Jahr 1903. Noch aus jener Zeit stammt die Besonderheit, dass man Rennrad im Team fährt, das von Herstellern zusammengestellt wird - und (außer bei Olympischen Spielen) nicht nach Nation.
Während der Radsport seine Hochburgen in Frankreich, Spanien, Italien und den Benelux-Ländern sowie einigen südamerikanischen Ländern hat, waren Radrennen hierzulande lange eher etwas für den Breitensport. Erst als Deutschlands bekanntester Rennradfahrer, Jan Ulrich, 1997 als erster und einziger Deutscher die Tour de France gewann, wuchs auch das Interesse an Radrennen als Zuschauer. Hier soll es im weiteren Verlauf aber um Radrennsport als Aktiver gehen. Und dieser bietet viele Vorteile, wie man sofort sehen wird.
Wie gesund ist Rennradfahren?
Fahrrad Sport ist in einer Hinsicht unschlagbar gegenüber allen anderen Sportarten mit Ausnahme des Schwimmens. Da das Körpergewicht vom Sattel getragen wird, ist es unheimlich gelenkschonend, auf dem Fahrrad Sport zu treiben. Deshalb ist es auch in hohem Alter noch möglich, auf einem Velo etwas für seine Gesundheit zu tun.
Ansonsten gilt natürlich, dass das Herz-Kreislauf-System hervorragend trainiert wird. Im Falle von echtem Radrennsport natürlich ohnehin, aber auch dann, wenn man nur eine Fahrradtour in der Nähe unternimmt. Es senkt den Blutdruck, entlastet damit die Gefäße und senkt das Risiko eines Herzinfarktes um bis zu 50 Prozent. Zudem ist man außer beim Bahnradsport an der frischen Luft und tankt viel Sonne. Dadurch produziert der Körper Vitamin D, wozu Sonneneinstrahlung unbedingt nötig ist.
Kann jeder Rennrad fahren?
Sobald ein Kind in der Lage ist, unfallfrei Fahrrad zu fahren, könnte es theoretisch auch schon auf einem Rennrad fahren. Tatsächlich gibt es eine Rennklasse für Kinder bis zu 9 Jahren. Hier sind die Jüngsten dann schon mal erst 7 Jahre alt. Nach oben sind beim Alter nur insoweit Grenzen gesetzt, als man noch ausreichend Kraft aufbringen muss, um dauerhaft das Gleichgewicht zu wahren. Ist dies gegeben, spricht nichts dagegen, auch in sehr hohem Alter noch auf dem Zweirad unterwegs zu sein. Sehr angenehm ist es, dass auch Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit haben, Radsport zu betreiben. Hier gibt es unterschiedlichste Radtypen, um Menschen mit fast allen Formen von Beeinträchtigungen ebenfalls teilhaben zu lassen.
Wann ist die Mitgliedschaft in einem Radsportverein sinnvoll?
Zunächst mal natürlich dann, wenn man erst einmal Rennrad fahren lernen möchte. Das kann man zwar auch alleine, im Rennrad Club hat man aber vielleicht sofort Gleichaltrige, die ebenfalls Rennrad fahren als Anfänger betreiben, neben sich. Dann wird man in einem Rennrad Verein stets neue Kontakte knüpfen, die meist als netten Nebeneffekt die Motivation zum Sporttreiben erhöhen. Ist man also auf der Suche nach einem Radsportverein in der Nähe, kann man die hier vorliegende Suchmaschine nutzen und wird sicher rasch fündig. Dann steht dem baldigen Erlebnis, Rennrad fahren in der Nähe ausüben zu können, nichts mehr im Wege.